Um einige der wichtigsten Fragen schon einmal anzureißen.



#1 Wie bucht man dich?

Ganz einfach: Ihr schreibt mir oder ruft mich an, nennt mir euren Wunschtermin, was für eine Veranstaltung ihr plant und welche Musik ihr euch dazu wünscht.
Wenn das alles passt, treffen wir uns als nächstes zu einem -natürlich kostenlosen- Beratungsgespräch, bei dem wir mehr in die Tiefe gehen. Ihr erzählt mir von euch und eurer geplanten Feier, stellt mir eure Fragen und ich gebe euch meinerseits Antworten auf Fragen, die ihr garantiert nicht auf dem Zettel hattet.
Und wenn wir alle das Gefühl haben, wir kriegen gemeinsam eine geile Party zustande, dann läuft das Ding!



#2 Moderierst du auch?

Aber natürlich…nicht! :-)

Würde ich vielleicht ein wenig, wenn ich nicht von Natur aus mit viel nordischer Mentalität und wenig verbalen Entertainer-Qualitäten ausgestattet wäre. Natürlich werde ich mich gerne den Gästen vorstellen oder kann den ein oder anderen Programmpunkt der Veranstaltung ansagen. Aber um Spiele zu moderieren oder durch die gesamte Veranstaltung zu führen, sind Leute denen das eher im Blut liegt, wohl besser geeignet.Mein Mantra lautet da seit jeher "let the music do the talking!"



#3 Spielst du auch Musikwünsche der Gäste?

Ein klares "Jein!"

Im Idealfall läuft die Party so bombig, dass die Gäste gar nicht das Verlangen verspüren, sich andere Musik zu wünschen. Aber zu 99% kommt es im Laufe des Abends vor, dass der/die ein oder andere der Meinung ist, dass ihr persönlicher Lieblingssong genau jetzt, in diesem Moment, und keine Minute später, eine Spitzenidee und DIE ultimative Partynummer sein muss. Was in 99% aller Fälle natürlich nicht der Fall ist.

Natürlich freue ich mich über Musikwünsche, geben sie mir doch ein Bild davon, wie die Gäste ticken, worauf sie Bock haben und Inspiration dazu in welche Richtung sich der Abend noch entwickeln könnte.
Aber: Ein einziger willkürlich eingestreuter Song zur falschen Zeit kann tatsächlich die gesamte bis dahin aufgebaute Stimmung zunichte machen. Und man hat sich natürlich auch im Vorfeld, mit viel Zeit und Mühe und in Abstimmung mit den Gastgebern, einen musikalischen Rahmenplan für die Feier erstellt, wo dann manche Wünsche vielleicht einfach nicht hinein passen.

Und deswegen: Musikwünsche ja, gerne, einfach mal fragen. Vielleicht passen sie ins Set, jetzt oder später, dann baue ich sie gerne mit ein.

Allerdings gilt auch: Der DJ ist keine Jukebox, der auf Zuruf alles durcheinander spielt. Jedes Set wird von mir individuell auf die Gastgeber zugeschnitten, weswegen es dann auch gerne mal passieren kann, dass ich einen Musikwunsch freundlich, aber bestimmt ablehnen muss. Vielleicht passt er dann ja später am Abend oder auf einer anderen Veranstaltung besser ins Programm.



#4 Welche Musik spielst du? Und welche nicht?

Fragen, die so pauschal gar nicht so einfach zu beantworten sind, stelle ich gerade fest. Die erste sollte vielleicht eher lauten „wo liegen deine Kompetenzen?“

Denn jede*r DJ hat seine Genres, die ihm/ihr am meisten liegen, in denen er/sie sich am besten auskennt und die er/sie so bedienen kann, dass die Bude brennt.

In meinem Fall wäre das sehr viel Musik der Siebziger bis Neunziger. Sehr gerne gitarrenlastig (Rock, Indie, Alternative), Disco/Funk, Pop bis zum Eurodance. Wobei mein Spektrum dort noch lange nicht endet, wohl aber am fokussiertesten ist. Frühere und spätere Zeiträume habe ich natürlich auch auf dem Schirm, sowie andere Genres, die aber nicht meine Kernkompetenz darstellen. Z.B. habe ich auch R‘n‘B und HipHop im Repertoire, eine komplette Party könnte ich damit aber nicht bestreiten.

Es gibt tatsächlich wenig, was ich komplett ablehne und gar nicht spiele. Als Dienstleister orientiere ich mich natürlich an den Wünschen der Kund*innen und spiele auch Musik, die nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht, oder in der ich nicht so bewandert bin. Ich liebe es, dazuzulernen, mich in neue Musik hineinzufuchsen und vielleicht den Zugang zu Stilen zu finden, den ich im „Privatleben“ niemals gefunden hätte.

Gerne lasse ich mir von den Kund*innen im Voraus auch mir unbekannte Tracks geben, die ich in meinen Mix mit einbaue und es gibt wenig Dinge, die ich pauschal ablehne.
Die aber dann konsequent, wie natürlich alles von Rechtsaußen, diesen sogenannten Deutschrock sowie diverse Künstler, die sich aus freien Stücken dafür entschieden haben sich ins moralische Abseits zu manövrieren.

Ansonsten freue ich mich, wenn ihr auch mal mit unkonventionellen Ideen auf mich zu kommt und ich euch im besten Fall auf eurer Feier auch mal mit euren ungewöhnlicheren Lieblingstracks überraschen kann! 🙂




#5 Wie lange spielst du auf einer Veranstaltung?

So lange ihr wollt. Vertraglich lege ich normalerweise, wenn nicht im Vorfeld anders besprochen, eine Spielzeit von sieben Stunden fest, welche auch gleichzeitig die Mindestspielzeit ist, die auf jeden Fall berechnet wird. Aber ihr braucht keine Angst zu haben, dass ich nach Ablauf der vertraglich festgelegten Zeit einfach zusammenpacke und nach Hause fahre. Es kann dann gerne nach spontaner Absprache verlängert werden, bis sich die Party von alleine ihrem Ende neigt.



#6 Welche Leistungen bietest du an?

Musik & Licht.

Ich beschränke mich auf die Basics ohne viel Klimbim, biete diese aber dafür in gehobener Qualität an. Heißt, ich bringe ein Setup mit, das auch stilistisch euren feierlichen Rahmen aufnimmt und würdigt.

Aluminium beispielsweise gehört vielleicht auf ein Feuerwehrfest oder in den Partykeller, hat aber meinem ästhetischen Empfinden nach auf einer Hochzeit oder ähnlich exklusiven Veranstaltung nichts verloren. Und mit einem sauberen Kabelmanagement braucht man für die Lichtständer auch keine Hussen, welche in den meisten Fällen einfach nur unästhetisch aussehen. 
Mehr dazu und über mein Konzept einer unkonventionellen und anspruchsvollen Lichtuntermalung erfahrt ihr in eurem persönlichen Beratungsgespräch.




#7 Was beinhaltet deine Gage eigentlich alles?

„Ist ja ein ganz schön happiger Stundenlohn für ein paar Stunden Musik Auflegen. 

Ich kenne jemanden, der macht das für ein Drittel deines Preises.“

Solche oder ähnliche Aussagen hört man des Öfteren, wenn es um die Preise für DJs geht. Und in wenigen Berufszweigen sind die Preisunterschiede so gravierend wie unter DJs. Doch hinter den Preisen steckt oft mehr, als auf den ersten Blick ersichtlich ist.

Ein professioneller Hochzeits-DJ investiert nicht nur die Stunden, die er auf der Veranstaltung verbringt, sondern auch erhebliche Zeit und Ressourcen in die Vorbereitung. Von der ersten Besprechung mit dem Brautpaar über die Erstellung einer individuellen Playlist bis hin zur Planung des Ablaufs der Veranstaltung - all das erfordert Zeit und Fachkenntnisse und generiert damit Kosten.

Dazu kommen die Kosten für hochwertige Ausrüstung und Technik. Ein professioneller DJ verfügt über erstklassige Sound- und Lichtanlagen, die nicht nur für eine großartige Atmosphäre sorgen, sondern auch eine reibungslose Durchführung der Veranstaltung gewährleisten. Hinzu kommen Transport- und Versicherungskosten und gegebenenfalls die Bereitstellung von zusätzlichen Dienstleistungen wie Mikrofonen für Reden oder spezielle Effekte.

Es ist auch wichtig zu bedenken, dass ein erfahrener Hochzeits-DJ nicht nur für die Musik verantwortlich ist, sondern oft auch eine Schlüsselrolle bei der Koordination und Gestaltung der Veranstaltung spielt. Er arbeitet eng mit dem Brautpaar und anderen Dienstleistern zusammen, um sicherzustellen, dass alles reibungslos abläuft und die Gäste eine unvergessliche Zeit haben.



#8 Wie ist der Ablauf am Veranstaltungstag?

Oft ist es möglich, dass die Veranstaltung schon am Vortag aufgebaut werden kann, was natürlich der Idealfall ist. In Lübeck und Umgebung würde ich mich nach Möglichkeit dann auch schon gerne einklinken und mein Setup aufbauen. Dann ist am Tag danach alles ganz entspannt und wir können stressfrei loslegen.

Sollte es aber so sein, dass der Aufbau erst am eigentlichen Veranstaltungstag stattfinden kann, bin ich natürlich so früh wie möglich vor Ort, um alles rechtzeitig erledigt zu haben wenn die Feier beginnt. Nichts ist lästiger als ein unfertiger, herumwuselnder Dienstleister während des Sektempfangs.

Auf einer Hochzeit wäre es schön, wenn es eine Person als Ansprechpartner*in gibt, die den Ablauf der Veranstaltung kennt, an die man sich mit Fragen wenden kann und die alles ein wenig managed. Und dabei kein Part des Hochzeitspaares ist. Ein*e Weddingplaner*in oder eine*r der Trauzeug*innen. Im Vorfeld werde ich so eng wie möglich mit dem Brautpaar zusammenarbeiten, aber irgendwann kommt der Punkt, an dem ihr andere Dinge im Kopf habt und dankbar dafür seid, wenn euch jemand so viel organisatorische Verantwortung wie möglich abnimmt.

Gerne darf die- oder derjenige auch die Befugnis dafür haben, mir das Ok zu geben, die Party auch über die vereinbarte Spielzeit hinaus weiterzuführen. Jede kleinste Entscheidung, die das Brautpaar an ihrem großen Tag nicht fällen muss, ist für sie eine wahnsinnige Entlastung.

Nach der Party werde ich natürlich so schnell wie möglich mein Setup zusammenpacken und nach Hause fahren. Zwar freue ich mich über ein kurzes Feedback, aber alle sind müde und die Location möchte nach einer langen Nacht auch Feierabend machen. Weshalb ich den letzten Smalltalk auf ein Minimum beschränken werde und dann lieber ein paar Tage später nochmal wegen einer kurzen Nachbesprechung mit euch telefoniere.



#9 Legst du Musikwunschkarten aus?

Bei den letzten Vorgesprächen mit Brautpaaren kam immer mal wieder das Thema Musikwunschkarten aufs Tapet. Hatte ich dem einen Brautpaar letztens noch enthusiastisch verklickert, dass das eigentlich eine gute Idee sei, um ein Bild zu bekommen was die Leute gerne hören würden, bin ich kurz danach aber doch nochmal in mich gegangen und davon abgekommen.

Der Frustfaktor wäre einfach zu hoch. Einerseits bei den Gästen, deren Wunsch vielleicht gar nicht oder zum gefühlt falschen Zeitpunkt erfüllt werden würde. Und andererseits bei mir, weil ich den ganzen Abend das Gefühl haben würde, die gestellten Erwartungen nur unzureichend erfüllen zu können. Angenommen es erreichen mich auf einer Hochzeit 40 Kärtchen mit den stilistisch unterschiedlichsten Wünschen. Alleine den Zeitfaktor betreffend wäre ich den Großteil der Feier damit beschäftigt diese abzuarbeiten. Und durch die Inhomogenität des Materials käme wohl auch nur in den allerseltensten Fällen ein tatsächlich intensives Partyfeeling auf. Dafür würde es dann auch eine Playlist tun und man bräuchte keinen DJ, dessen Job es ist, die Feier von einer ganz netten zu einer unvergesslichen zu machen.

Mir ist es daher lieber, mich im Vorfeld mit den Gastgebenden abzusprechen, die den musikalischen Rahmen vorgeben, in dem ich mich bewegen soll und die dabei auch den Musikgeschmack ihrer Gäste einschätzen und einbringen können, um danach einen Plan für eine, für alle, gelungene Party zu erstellen.

Und für spontane Musikwünsche ist dann der direkte Kontakt zum DJ sowieso der bessere Weg, bei dem dieser sofort sagen kann, ob er den Titel im Repertoire hat oder nicht. Oder auch warum er vielleicht gerade noch nicht ins Programm passt und was eventuell ein passenderer Ersatztitel wäre.





DJ Lübeck


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